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updated 13.2.2000

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Hybride sind Tomatenpflanzen die sich nicht geschlechtlich vermehren lassen. Jedenfalls nicht unter Beibehaltung der positiven Eigenschaften. Nach der Mendelschen Vererbungslehre zerfallen die Eigenschaften in die der Eltern. Hybrides Saatgut entsteht durch 2 verschiedene Elternpaare, die bei Zuchtversuchen in der ersten Generation (F1-Generation) besondere Fähigkeiten ausgebildet haben. Diese Eigenschaften können zB große Ernteerträge; gleichmäßige Fruchtung; einheitliche Pflanzen usw. sein. Damit auch im nächsten Jahr das gleiche Hybridsaatgut hergestellt werden kann müssen entweder die Elternpaare laufend vermehrt werden, oder es muß von der Saatgutproduzierenden Pflanze durch Stecklinge für Nachschub gesorgt werden. Alles Dinge die den Preis hochtreiben.

Für Erwerbslandwirte in schwierigen Gegenden ist die Kultur von F1-Hybriden oft der einzig gangbare Weg, der einen gewissen Schutz vor Ernteausfall bietet, so wird oft behauptet. Daß produzierte Menge nichts mit Qualität zu tun hat dürfte klar sein. Wenn Sie als Kunde auf dem Markt nach Nichts schmeckende rosa Wasserbeutel anstatt richtiger Tomaten kaufen, brauchen sie sich nicht zu wundern, daß so ein Mist überhaupt produziert wird. Jeder bekommt genau das was er verdient.......

Daß es auch anders geht beweisen die vielen Bioanbauer, die sogar hier in Deutschland Tomaten im Freiland anbauen. Nebenbei ist es ökologischer und preiswerter Biotomaten aus Italien, oder Spanien nach Deutschland zu transportieren als sie in Holland oder Deutschland im geheizten Gewächshaus anzubauen. Die Energieersparnis beträgt ~ Faktor 3.

Mit Hybridsorten wird viel Geld verdient. Da das Saatgut von Hybridpflanzen unbrauchbar ist muß immer wieder neues Saatgut gekauft werden. Da immer neues Saatgut verwendet wird kann sich die Sorte nicht an das Klima anpassen. Anpassung wird somit sicher verhindert.

Hybridsorten könnten ohne Probleme gefestigt und zu einer neuen Sorte werden, aber das kostet Zeit und Geld. Der Tomatenanbauer würde sein einmal gekauftes Saatgut in Zukunft selbst vermehren und für die Saatgutfirmen bleibt kein Geld übrig.....
Deshalb gibt es jedes Jahr wieder neue, erfolgversprechende Hybridsorten.

Ich brauche keine Hybridsorten und lehne sie aus vielen, auch ungenannten Gründen ab. Die Auswahl an richtigen Sorten ist so groß, daß auf Hybride voll verzichtet werden kann. Meiner Meinung nach auch im gewerblichen Anbau. Mir kommt es nicht darauf an, daß eine Pflanze 4,5kg anstatt 3,5kg Tomaten erzeugt. Mir reichen auch 2kg wenn Geschmack und Qualität stimmen. Mir ist es wurscht, ob alle Tomaten gleichzeitig rot werden. Ich esse sie ja auch nach und nach. Das ist Alles nur Optik. Rotfarbene aber trotzdem feste nach Nichts schmeckende Tomaten. Bloß weil es hipp ist Tomaten als Fruchtstand mit bis zu 14 Früchten zu kaufen..........
Wie gesagt, jeder bekommt was er verdient !

Im Bioanbau ist ab diesem Jahr die Verwendung von Hybridsorten verboten. Bis letzes Jahr war sie für Notfälle erlaubt, da es nicht genügend Saatguterzeuger für Biosaatgut gab.

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